Kann man empirischen Studien trauen oder nicht? Wie kann ich gute Studien von schlechten unterscheiden? Und was mache ich, wenn es zu einem Thema Studien mit gegensätzlichen Befunden gibt? Der Vortrag soll helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden und empirische Studien besser zu verstehen.
Empirischen Studien begegnet man nicht nur in Vorlesungen und Laboren, auch in den Nachrichten und in Diskussionen werden sie zitiert und oft als unumstößliche Wahrheit dargestellt. Andererseits gibt es ein großes Misstrauen gegenüber diesen Studien. Den Satz „Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast“ hat wohl jeder schon gehört und beim Congress im letzten Jahr hieß es mit Verweis auf psychologische und sozialwissenschaftliche Methoden „Science is broken“. Aber entspricht das wirklich der Wahrheit? Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, was die Denkweise hinter empirischen Studien ist und wie man sie besser verstehen kann. Dabei sollen sowohl Grundlagen wie Wahrscheinlichkeiten, verschiedene statistische Testverfahren und Metaanlysen als auch Probleme wie p-Hacking und die Replikationskrise angesprochen werden. Ziel des Vortrags ist es, den Zuhörer*innen einen Eindruck davon zu vermitteln, was empirische Studien aussagen können und was nicht. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf der Frage, ob und welchen empirischen Studien man trauen kann. Man benötigt keine Vorkenntnisse zum verfolgen des Vortrages. Als Beispiele werden aktuelle und klassische Studien aus der Psychologie benutzt.
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