Der schulische und ausserschulische Bildungsbereich ist (auch) dabei sich zu digitalisieren – mit unterschiedlicher Intensität in einzelnen Feldern. An verschiedenen Stellen bringen sich Nerds und Digitalengagierte ein, was unterschiedlich gut funktioniert. Mit dem Input soll eine Innensicht gegeben werden über den Stand, die Beteiligten, die Diskussionen dieses Prozesses. In einer Art subjektivem Wunschzettel werden aber vor allem Ansatzpunkte aufgezeigt, wo und wie Pädagog*innen, Schule und Jugendarbeit von der (digitalen) Gesellschaft unterstützt werden können.
Schule, Jugendarbeit und andere pädagogische Bereiche können gut von Beiträgen von aussen profitieren in Sachen «Digitalisierung»: Teilweise werden auf diese Weise viele Dinge so erst möglich, teilweise fliessen so neue Sichtweisen in die pädagogische Arbeit ein – etwa freie Software statt Angeboten von Konzernen. Und nicht zuletzt gibt es einfach Projekte und Entwicklungen aus dem Bildungsbereich, die sehnsüchtig auf Unterstützung von aussen warten. Die Erfahrung des Vortragenden zeigt, dass Impulse von aussen umso erfolgreicher sind, je mehr sie die Erfahrungen, Anforderungen und Logiken der Pädagog*innen berücksichtigen. Mit dem Vortrag soll ein Versuch gestartet werden, die Innensicht zu schärfen, um eine Brücke zwischen Bildung und Interessierten von aussen zu schlagen.