Im Rahmen der Veranstaltung wird der neue Standard für die interoperable Bereitstellung von WMS- und WMTS-Diensten innerhalb der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) vorgestellt, und es wird anhand praktischer Beispiele erläutert, welche Konsequenzen sich für die bereitstellenden Institutionen ergeben.
Das für den Aufbau der Geodateninfrastruktur in Deutschland (GDI-DE) zuständige Lenkungsgremium GDI-DE hat auf seiner Herbstsitzung einen neuen Standard für die interoperable Bereitstellung von s.g. "Darstellungsdiensten" innerhalb der GDI-DE verabschiedet. Der Begriff Darstellungsdienste stammt dabei aus dem europäischen Kontext (INSPIRE) und umfasst aktuell Möglichkeiten zur Bereitstellung von Kartenbildern über OGC-WMS sowie -WMTS Interfaces.
Das neue Dokument "Vorgaben der GDI-DE zur Bereitstellung von Darstellungsdiensten" ist Bestandteil der Architektur der GDI-DE und wurde in einem zweijährigen Prozess erarbeitet. Es ersetzt das bisher gültige WMS-DE Profil aus dem Jahr 2006 und beinhaltet viele Verbesserungen.
Im Vortrag werden der Standard sowie dessen Entstehung eingehend vorgestellt und die konkreten Anforderungen anhand praktischer Beispiele erläutert.
Es werden außerdem Hinweise gegeben, wie sich die Anforderungen mit FOSS-basierten Werkzeugen umsetzen lassen.