Der Wandel wird vielerorts schon gelebt. Ob als ehrenamtlich getragene Initiative, Unternehmen oder Verband: Viele von ihnen sind schon kartiert, doch trotzdem fehlt häufig der Überblick, wo es in meiner Nähe bereits Initiativen und Unternehmen gibt. Hubs4Change gibt lokalen Wandelinitiativen ein umfassendes Werkzeug an die Hand, um die regionale Wandelbewegung zu kartieren.
Kartierungsprojekte und Datenbanken von nachhaltigen Initiativen gibt es bereits. Je nach Bereich muss der Nutzer jedoch schon relativ genau wissen, wo er oder sie sich informieren kann um die gesuchte Initiative oder Unternehmen zu finden. Oftmals gibt es für Unternehmen und Initiativen unterschiedliche Portale.
Hubs4Change möchte es lokalen Initiatven ermöglichen, die Wandelbewegung in ihrer Region zu kartieren und anschaulich und übersichtlich zu visualisieren. Gleichzeitig eröffnet das Projekt den lokalen Initiativen Möglichkeiten zur Finanzierung ihrer Arbeit.
Das Besondere daran: Die Software ist überall gleich, die Nutzung liegt jedoch in den Händen der Initiativen. Dadurch profitieren alle Initiativen von Weiterentwicklungen, egal wer die Funktion entwickelt hat. Das gesamte Projekt ist Open Source. Die Daten sollen als Open Data bereit gestellt werden.
Die Initiatoren von Hubs4Change haben sich Anfang des Jahres in dem Kollektiv Geeks4Change zusammen geschlossen. Das Team ist interdisziplinär: Ein starker Praxisbezug in konkreten Wandelprojekten, Erfahrungen in der Organisations- und Geschäftsentwicklung und Kommunikations- und Medienkompetenzen treffen auf fundierte technische Expertise im Open Source Bereich.
Sie sind tief in der Wandel Community verwurzelt: Ihre Ideale wollen sie nicht in einem Produkt verkaufen. Stattdessen sind Commons, Community und Gemeinwohl die Basis ihrer Arbeit. Die Geeks4Change wollen ihre Projekte als Purpose Unternehmen umsetzen: Dies verhindert die Privatisierung von Gewinnen und die Veräußerung eines potenziel profitablen Unternehmens.