Anne-Marie Pellegrin and David Hick
Angesichts wachsender Herausforderungen stehen kommunale Akteur*innen vor der Aufgabe, Städte und Regionen als Lebensräume dieser und kommender Generationen resilient und nachhaltig zu gestalten. Digitalisierung bietet hier ein starkes Werkzeug: mit urbaner Datennutzung. Was braucht es, um Daten gemeinwohlorientiert einzusetzen – und wie können hierbei flächendeckend Mehrwerte geschaffen werden?
Als "Smart City"-Lösungen sind datenbasierte Lösungen bekannt und in aller Munde. Für viele ist die Smart City dabei ein Angstthema - nicht zu Unrecht: Schließlich können die falschen Hände gerade mit personenbezogenen Daten viel Schaden anrichten. Genauso bietet die strategische Nutzung urbaner Daten jedoch großes innovatives Potenzial für Kommunen und kommunale Unternehmen, um Städte wie ländliche Regionen nachhaltig und resilient zu gestalten. Das zeigt sich bereits in vielen Projekten von Städten, die Bürger*innen aktiv mit einbeziehen und Mehrwert für die Daseinsvorsorge schaffen. Wir wollen daher dazu motivieren, ohne Angst auf das Thema zu blicken - und herauszufinden, wie datenbasierte Lösungen tatsächlich gemeinwohlorientiert in Anwendung gebracht werden können. Welche Technologie braucht es? Und wie können wir die nachhaltige Gestaltung der Smart City-Strategien und -Prozesse sicherstellen? Denn eins ist sicher: Wir brauchen schlaue und schnelle Entscheidungen und Maßnahmen, um dem Klimawandel zu begegnen - und urbane Daten sind hierfür kein Allheilmittel, können uns aber eine enorme Stütze sein.
Deswegen wollen wir einen kurzen Input zum Thema Datennutzung für nachhaltige Stadtgestaltung und der Bedeutung von Open Source-Technologie in diesem Kontext geben sowie Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Städten aufzeigen, um anschließend in eine kleine Diskussion mit den Teilnehmenden zu gehen.