Trotz ihrem sozialpolitischen Stellenwert bleibt die Wohlfahrt im digitalen Wandel gesamtgesellschaftlich wenig sichtbar. Dabei entfalten Verbände wie das Deutsche Rote Kreuz durch Innovationen in ihrer Dienstleistungspraxis hohe Wirkung für gesellschaftliche und digitale Teilhabeprozesse. Was das DRK macht, wohin es geht und was es dafür braucht erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Trotz ihrer großen zivilgesellschaftlichen Gestaltungskraft, bleibt die Freie Wohlfahrtspflege im Debattenkontext der Digitalen Gesellschaft noch immer wenig sichtbar. Dies ist bedauerlich, da gerade auch unsere Zielgruppen ihr gesellschaftliches Teilhabepotenzial durch mehr digitale Teilhabe enorm verbessern können. Als Repräsentant:innen der Freien Wohlfahrt möchten wir daher mit unserem Beitrag den Fokus auf die Partizipationschancen durch die Digitalisierung unserer Angebote lenken. Gleichzeitig geht es uns um eine Sensibilisierung für die Herausforderungen, vor denen Wohlfahrtsorganisationen stehen, wenn sie sich digital transformieren.
Am Beispiel „DRK-Elterncampus“ möchten wir ein partizipatives und nachhaltiges Vorgehen für Digitalisierungsprojekte in Wohlfahrtskontext vorstellen. Es dient auch als Szenario für die Einführung und Verbreitung einer zentralen Plattform in einer föderalistischen Verbandsstruktur. Besonders innovativ ist die nutzerzentrierte Entwicklung und Begleitung der Mitarbeitenden beim Erwerb neuer Anwendungskompetenzen. Hervorzuheben ist auch die fortlaufende Reflexion darüber welche Angebotsformen als geeignet erscheinen, um digitale Teilhabe zu fördern.
Im zweiten Teil unserer Projektpräsentation stellen wir politische Forderungen der Wohlfahrt zur Digitalen und Sozialen Teilhabe vor. Wir laden zum Austausch mit dem DRK als gemeinnützige Organisation ein und stehen für mögliche Allianzen mit den Teilnehmenden und Organisatoren von Bits und Bäume bereit.
Weitere Informationen unter: https://drk-wohlfahrt.de/unsere-themen/soziale-innovation-digitalisierung/