CO2, Kohlenstoffdioxid, ist inzwischen im Bewusstsein aller angekommen. Ob als ppm Wert in der Erdatmosphäre und als Treibhausgas, oder durch die im Sommer vorgeschlagenen CO2 Ampeln. Aber: wie kann man denn die Konzentration eines unsichtbaren Gases in geriger Konzentration messen?
Die "CO2-Ampel" hat seit August sprunghaft an Bekanntheit gewonnen, als die Konzentration von Kohlendioxid als potentieller Indikator für unzureichenden Austausch der Raumluft und damit für ein generell erhöhtes Infektionsrisiko vorgeschlagen wurde.
Die prominenteste Sensorfamilie arbeitet über die Detektion der breitbandigen IR-Absorption des CO2-Moleküls, wir sehen uns IR- und Rama Spektroskopie an, wie einfache Sensoren funktionieren bis hoch zu hoch genauen industriellen Sensoren.
Eine weitere Detektionsmethode bieten Metalloxid Sensoren, die mit moderner MEMS-Technologie sehr kompakt gefertigt werden können und mit der Größe eines Streichholzkopfes gut geeignet für wearable Devices sind.
Dabei unterscheiden sich Sensoren, die tatsächlich CO2 messen können von solchen, die flüchtige organische Verbindungen (engl. volatile organic compounds, VOC) messen.
Ein VOC Sensor findet sich auch auf der auf dem Camp 2019 vorgestellten card10 smartwatch. Wer eine besitzt, darf gern die neueste Firmware installieren und zu Hause mit experimentieren!