"Jetzt ist es kaputt, aber wenigstens war es gut": Informierte Nutzungsentscheidungen und welchen Beitrag Informatische Bildung dazu leisten kann

elu

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"Sag mal, du hast doch Informatik studiert - du kannst mir doch sicher sagen, wie ich meine Fotos am besten back-uppe?", fragt mich meine Tante neulich beim Kaffee.
Wärend meine Tante mir ihre utopischen Anforderungen erklärt, und ich Erwartungs-Management betreibe, frage ich mich wie ich in diese Situation gekommen bin.
Und schließlich frage ich mich als Person mit Lehramtstudium: "Was müsste ich meiner Tante beibringen, damit ich nicht nochmal in eine solche Situation komme und sie diese Entscheidungen selbst treffen kann?"

Diese Frage, wie man Schüler:innen (und meine Tante) dazu befähigen kann, in Zukunft Entscheidungen über die Nutzung digitale Systeme selbstständig und informiert zu treffen möchte ich mich in meinem Vortrag diskutieren.

Wir treffen jeden Tag Entscheidungen über die Nutzung von Digitalen Systemen, wie zum Beispiel Instant Messenger, Bezahlmethoden oder VPNs. Um eine solche Entscheidung informiert zu treffen, braucht der:die Entscheidende Wissen über die zur Auswahl stehenden digitalen Systeme im Bezug auf seine:ihre persönlichen Werte. Aber welches Wissen ist das? Und welche Werte kann man in Betracht ziehen?
Und wie kann man das Schüler:innen beibringen?
In meinem Vortrag möchte ich gemeinsam mit dem Publikum über mögliche Antworten und Beispiele diskutieren und in das Thema aus dem Blickwinkel der Informatik Didaktik einführen.

Inhaltlich werde ich in meinem Vortrag darüber reden, was informierte Entscheidungen sind - und was informatische Bildung ist. Dabei werde ich auch auf Konzepte aus der Informatikdidaktik wie dem Dagstuhl Dreieck eingehen und diese einführen. Außerdem werde ich über Möglichkeiten zur Vermittlung sprechen.

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