Nachdem ich am Anfang vom ersten Lockdown im Frühjahr 2020 zwei Wochen straight vor lauter Sorgen Kopfschmerzen hatte und fertig war, hab ich mich mit der Situation irgendwie arrangiert. Ich hab zwar etwas vergessen, wie man tanzt oder in die Kneipe geht und Freund*innen umarmt, aber dafür paar andere Dinge gemacht. Zwischendurch bin ich auch auf den Begriff "Scanner"-Persönlichkeit gestoßen, der meinen Drang dazu, haufenweise neue Projekte zu starten (und gefühlt nichts zu Ende zu bringen) in eine neue Perspektive gerückt hat.
In diesem Talk gebe ich einen Überblick darüber, was eine "Scanner"-Person ist, und stelle einige Tools vor, die euch zur Verfügung stehen, falls ihr euch in dieser Beschreibung auch wiedererkennt. Und außerdem erzähl ich euch von all den Projekten (mit und ohne Holz), die ich in der Pandemie gestartet, weitergemacht oder gar abgeschlossen hab.
Hast du auch nie eine Antwort auf die Frage "Und was willst du werden, wenn du groß bist?" gewusst? Findest du es schwer, dir vorzustellen, dich auf eine einzige Sache zu konzentrieren? Startest du immer voller Begeisterung viele neue Projekte, die auf dem ersten Blick thematisch nichts mit einander zu tun haben? Und fühlst du dich dann gestresst und unglücklich, weil du gefühlt nichts davon zu Ende gebracht hast? Oder trifft das alles auf dich vielleicht nicht zu, dafür aber auf deinen besten Freund oder deine Schwester?
Ich war schon lange auf der Suche nach dem einen Ding, das ich mit meinem Leben anfangen sollte. Das so viel Spaß macht, dass man da komplett aufgehen kann und eben dabei bleibt anstatt zum Nächsten zu springen. Gefunden hab ich es nicht, aber nachdem ich letzten Sommer auf den Begriff "Scanner" gestoßen habe, fühle ich mich damit wohler.
In diesem Talk stelle ich das Konzept von "Scanner"-Persönlichkeit vor, sowie eine Auswahl an Tools und Ressourcen, die Scannern helfen könnten, ihren verschiedenen Interessen stressfreier nachzugehen.