Seit nunmehr 10 Jahren entwickelt das Bundesamt für Strahlenschutz seine Notfallschutzsysteme gemäß einer Entwicklungsstrategie, die digitale Souveränität und Nachhaltigkeit sichert, zu verschiedenen Open Source GIS Projekten Beiträge leisten konnte oder solche selbst entwickelt und veröffentlicht hat. Der Vortrag soll die gemachten Erfahrungen, Erfolgs- und Irrwege, Ausschreibungsstrategien, bis hin zu Betriebskonzepten beleuchten und dabei anregen mehr digitale Souveränität zu wagen.
Als das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sich vor nunmehr 10 Jahren entschlossen hat seine Notfallschutzsysteme auf Grundlage einer Entwicklungsstrategie die digitale Souveränität und Nachhaltigkeit sichert neu zu entwickeln, war den Beteiligten kaum bewusst wie viele Hürden im Verwaltungshandeln, aber auch bei der Qualifikation der eigenen Mitarbeitenden und durch sich ändernde Rahmenbedingungen zu nehmen sein werden. Jetzt, nach 10 Jahren, befinden sich die Komponenten der Notfallschutzsysteme in einem georedundanten skalierbaren Containerbetrieb, informieren die Öffentlichkeit in Form eines Geoportals, stellen die Daten aber auch als OGC Dienste maschinenlesbar zur Verfügung und bieten dem Fachpersonal spezialisierte Werkzeuge zur effektiven Analyse einer radiologischen Lage zur Verfügung. Der Weg dorthin war sicherlich nicht straight forward, mit unter deprimierend, aber auch spannend. Von den gesammelten Erfahrungen und Anekdoten soll in diesem Vortrag berichtet und erzählt werden und dabei der Bogen von der einfachen ersten Mapserver-Anwendung zum komplexen orchestrierten Open Source Geo-stack gespannt werden.