Sarah Schütz and Elena Zentgraf
Im Vortrag wird gezeigt, wie eine Analyse der aktuellen und potentiellen Situation der Solarenergienutzung eine mögliche Grundlage für den Ausbau erneuerbaren Energien sein kann. Bei dem vorgestellten Vorgehen werden dabei nur Open Data und Open Source Tools verwendet.
In Deutschland ist die Zielsetzung formuliert worden, den Anteil des Bruttostromverbrauchs, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu heute zu verdoppeln. Die Nutzung von Solarenergie, insbesondere auf Gebäuden und Freiflächen, spielt dabei eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieser Ziele. Eine zentrale Voraussetzung für den erfolgreichen Ausbau der Solarenergie, ist die genaue Ermittlung der Solarpotentialflächen auf Gebäuden. Hierzu wurde eine prototypische Untersuchung durchgeführt, in der verschiedene Faktoren berücksichtigt wurden.
Im vorgestellten Beitrag wird die Methodik vorgestellt, den Anteil des ausgeschöpften Solarpotentials und der wertvollen Freiflächen auf Dächern in einem Testgebiet zu identifizieren. Der Workflow arbeitet auf Open Data mit Open Source Tools zur Analyse und Berücksichtigung wichtiger Faktoren, die für die zukünftige Solaranlageninstallation genutzt werden könnten.
Dieses Ergebnis eröffnet die Möglichkeit, konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Die Identifizierung und Nutzung von Solarpotentialflächen auf Gebäuden ist von entscheidender Bedeutung für die Transformation des deutschen Energiesystems hin zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Dieser Beitrag verdeutlicht die Notwendigkeit und die Möglichkeiten, die sich durch eine Analyse der Solarpotentiale bieten, und unterstreicht die Bedeutung der Solarenergie als treibende Kraft in der Energiewende Deutschlands.