Das Forschungsprojekt KLIPS hat zum Ziel hochaufgelöste Umweltdaten in nutzbarer Form zur Verfügung zu stellen, um eine inhaltliche Interpretation für Gemeinden und Städte zu ermöglichen.
Hier kommt eine umfangreiche Geodateninfrastruktur zum Einsatz, welche Temperaturdaten empfängt, prozessiert, analysiert, und anschließend in Form von browserbasierten Demonstratoren darstellt. Der Vortrag stellt die Verarbeitung solcher Daten u.a. mit Hilfe von OGC API Processes und pygeoapi vor.
Innerstädtische Hitzeinseln gehören zu den großen Herausforderungen, denen Städte in Folge des Klimawandels gegenüberstehen. Im Forschungsprojekt KLIPS (gefördert vom Deutschen Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)) wird mit Hilfe eines ausgedehnten Sensornetzwerks in zwei Pilotstädten, sowie KI-basierten Methoden zur Lokalisierung von Hitzeinseln, eine große Menge hochaufgelöster Umweltdaten generiert. Um solche Daten effektiv nutzen zu können, müssen sie den Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit in aufbereiteter und praktisch nutzbarer Form zur Verfügung gestellt werden.
terrestris und meggsimum haben in diesem Kontext eine Geodateninfrastruktur (GDI) entworfen, welche die Daten empfängt, aufbereitet, und auf Basis von OGC-Standards (WMS, WFS) publiziert. Hier kommen OGC API Processes und die Server-Software pygeoapi für die Prozessierung zum Einsatz. Die einzelnen Komponenten wurden mittels Docker als Microservices erstellt. Ziel des Projekts ist die flexible und anwenderfreundliche Darstellung in browserbasierten Demonstratoren.
Im Rahmen des Vortrags wird die Architektur anhand dieser Demonstratoren dargestellt und erläutert.
Folien zum Vortrag: https://klips-project.github.io/fossgis2024/1