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GDAL - Konzept und Werkzeuge

Markus Metz

GDAL ist nicht nur eine Programmbibliothek, die eine einheitliche Schnittstelle zu einer Vielzahl verschiedener Geodaten-Formate zur Verfügung stellt, sondern auch eine Sammlung verschiedener Werkzeuge zur Bearbeitung von Geodaten, die hier vorgestellt wird.

GDAL (Geospatial Data Abstraction Library) wird von über 100 Anwendungen als Übersetzungsbibliothek für eine Vielzahl von Raster- und Vektor-Formaten benutzt. Wir werden das GDAL Datenmodell für Raster- und Vektordaten anhand von Beispielen vorstellen, wobei das relativ neue COG Format (Cloud Optimized GeoTIFF) für cloud-basierte Datendienste besonders erwähnt werden soll.

Bei Geodaten spielt das Koordinatenreferenzsystem eine zentrale Rolle, deswegen werden wir auch auf die mit GDAL 3 eingeführten Änderungen eingehen, vor allem der Wechsel von WKT1 zu WKT2 zur Beschreibung von Koordinatenreferenzsystem. In diesem Zusammenhang wird auch die PROJ Bibliothek erwähnt, die (nicht nur) von GDAL zur Koordinatenkonversion und -transformation benutzt wird. Mit den neuen PROJ Versionen stehen mehr und genauere Methoden zur Koordinatentransformation zur Verfügung.

Die GDAL Werkzeuge gdalinfo, gdal_translate, gdalwarp, ogrinfo, ogr2ogr werden im Detail mit Beispielen erläutert.