Pilgerstab in einer Hand, Brecheisen in der anderen: wie man Geodaten öffnet

Guillaume Rischard

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Erfahrungen aus Luxemburg, aus der EU und ausserhalb, wie man mit Gesetzen und Überzeugungsarbeit an offene Geodaten kommt.

In der EU geben die PSI-Richtlinien von 2003 und 2013 jedem das Recht auf die Wiederverwendung von Daten aus dem öffentlichen Sektor. Oder tun sie das wirklich? Was sagt das Informationsweiterverwendungsgesetz, und was bedeutet es für uns? Was wird die Open Data Richtlinie von 2019, die bis 2021 umgesetzt sein muss, ermöglichen?

Sind solche Gesetze überhaupt notwendig? Im Urlaub im Kosovo tat Guillaume, was jeder normale Mensch tun würde - er begann zu kartographieren und nach offenen Geodaten zu suchen. Zusammen mit der örtlichen Community half er, die Kosovo-Katasterbehörde davon zu überzeugen, zum ersten Mal Daten freizugeben. Ohne Open Data Gesetze aber mit Import-Mapathons und Partnerschaften wurde OpenStreetMap zur besten Karte des Landes.

Zuvor war Guillaume der technische Leiter des luxemburgischen Projekts für ein Open Data Portal. Als er begann, war Luxemburg Schlusslicht im Open Data Index der EU. Es ist seitdem an erster Stelle und eines der Länder mit der offensten Geodatenpolitik - dank einer Kombination aus Familiengeschichte und OpenRailwayMap.

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