Das Netz als Inspirationsquelle für Kunst(werke)

ST (ZLDKM) and Stefan (ZLDKM)

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ZLDKM - Zwei Leute, die Kunst machen. Im Zuge der COVID-19-Pandemie setzten sie sich in einen virtuellen Thinktank und überlegten wie (neue) Kunst mit den gegebenen Einschränkungen einer globalen Pandemie entstehen kann. Aus den ersten Überlegungen entstand ein Generator, der sich vom Internet inspirieren lässt und Kunstwerke schafft. Idee, Konzept, Umsetzung und Ergebnisse sind Inhalt des Vortrages.

ZLDKM- Zwei Leute, die Kunst machen. Sie begegneten sich 2002 auf dem 19C3 im Haus am Köllnischen Park in Berlin und blieben seit dem in Kontakt, arbeiteten zusammen, setzten Projekte um und sie machen Kunst. Bis heute. Durch die Einschränkungen der COVID-19-Pandemie war eine Zusammenarbeit im alten Maße nicht möglich, also setzten sie sich in einen virtuellen Thinktank und überlegten. Etwas Neues sollte entstehen, als Intervention und als Test, ob es möglich ist, mit den gegebenen Einschränkungen Kunst zu schaffen, kreativ zu sein, neue Ideen und Innovationen zu entwickeln. Im Fokus steht die Kunst als unbedingtes Ergebnis. Weniger das wer und das wie. Kunst als Motor der Veränderung, Kunst als Inspiration, Kunst als Spiegel. Kunst als Überbrückungshilfe, die kein versteckter Kredit ist, den wir in der Zukunft teuer bezahlen müssen, sondern Kunst als echte Investition für eine Zukunft in der wir leben wollen.

Aus den ersten Überlegungen entstand Software die zum Beispiel aus unerwünschter E-Mail Werbung (Spam) oder aus Netzwerkverkehr (Portscans), der Zeit und statistischen Daten eines virtualisierten Computers im Internet, Kunstwerke im Piet Mondrian Stil generiert. Warum Piet Mondrian? Mondrian gehörte mit seinem späteren Werk zu den Begründern der abstrakten Malerei. Die streng geometrischen Gemälde wurden oft in Kunst, Architektur, Mode, Werbung und Populärkultur zitiert. Die orthogonale Bildstruktur mit den schwarzen Linien und den Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie den Nicht-Farben Schwarz, Weiß und Grau tauchten in Mondrians Bildern ab etwa 1921 auf. 100 Jahre später nehmen wir diese Art der Komposition auf und experimentieren damit. Mondrians Werke wurden durch ihn, sein Umfeld oder seine Wahrnehmung inspiriert. Wie groß welche Fläche wird oder welche Farbe bzw. Nicht-Farbe eine Fläche bekommt, wurde durch ihn bewusst oder unbewusst entschieden. Seine Kompositionen hingen von Faktoren ab, die uns nicht bekannt sind und die Mondrian selbst vielleicht auch nicht bekannt waren. Wir versuchen nun das Internet, als Inspirationsquelle einzusetzen und die Werke so entstehen zu lassen.

In dem Vortrag wollen wir die Idee, das Konzept, die Umsetzung und erste Ergebnisse zeigen.

Nach dem Vortrag gibt es unter http://fragen.zldkm.art/ noch eine Self-organized Q&A Session.

Fragenpad: https://di.c3voc.de/pad/r2r:talk:DGRKMU

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