Cyberethik in der Praxis: Souverän entscheiden in Digitalen Dilemmasituationen

Chris Bühler

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Ethik ist in aller Munde. Aber was kann sie konkret beitragen, dass der Digitalen Wandel besser gelingt? Wir diskutieren eine aktuelle Frage zur Digitalisierung und erkunden mithilfe der Tetralemma-Methode mögliche Lösungswege. So lernen wir nebenbei das Potential von Cyberethik als Mediatorin zwischen digitaler Euphorie und apokalyptischen Zukunftsängsten kennen.

Zum Nachdenken: Dinge, die auf den ersten Blick klar scheinen, sind in unserer dicht vernetzen, stark digitalisierten Welt oft komplexer als eine schnelle, oberflächliche Betrachtung sichtbar machen kann. Cyberethik schafft hier Orientierung. Sie befasst sich mit Fragen wie: Ist es okay, einen Roboterhund zu treten? Darf man Mitarbeiter überwachen, um sie vor einem Burn-out zu bewahren? Wer soll über die Verhaltensregeln im "Metaverse" entscheiden?
Zum Schnuppern: In dieser Schnupper-Session loten wir gemeinsam die Untiefen einer solchen aktuellen Frage aus und diskutieren mögliche Lösungswege. Dabei lernen wir ein Werkzeug zur moralischen Entscheidungsfindung kennen und wenden es direkt an.
Zum Mitmachen: Anregungen für ein aktuelles Thema, das ihr gerne vor Ort diskutieren möchtet, nehme ich gerne entgegen (entweder via Hashtag #cyberethik oder direkt unter https://winterkongress.cyberethik.ch/. Aber natürlich ist auch spontan vorbei kommen und sich überraschen lassen okay. Typische Fragestellungen als Inspiration findet ihr auch unter #philofrage auf Twitter & LinkedIn.
Zum Mitnehmen: Wir schärfen nicht nur unseren Blick für moralische Dilemmata im digitalen Zeitalter. Wir trainieren gleichzeitig unsere Fähigkeit kritisch zu denken und souverän zu argumentieren. Beides philosophische Methoden, die als "Future Skills" derzeit gesucht sind, wie noch nie.

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