Mittlerweile nutzt ein grosser Teil der Bevölkerung Geodaten. Google Maps, Navigationsgeräte und viele andere Produkte greifen auf Geodaten zurück. Damit taucht die Frage auf, woher diese Geodaten stammen und wie man sie nutzen darf.
Wer nicht aufpasst, gerät schnell in Konflikt mit dem Urheberrecht. Betroffen sind nicht nur die Anwender, sondern auch diejenigen, die "fremde" Geodaten in eigene Webseiten, Programme oder Produkte einbauen wollen.
Mit dieser technischen Entwicklung kann das Recht nicht Schritt halten. Die Situation ist unbefriedigend. "Freie" Geodaten-Projekte müssen auf Lizenzen zurückgreifen, die in einer Zeit entworfen wurden, als man Geodaten noch nicht kannte. Folge sind Auslegungsfragen, welche die freie Verbreitung von Geodaten behindern.
Weitere Rechtslücken zeigen sich im Datenschutzrecht. Sobald bei der Erhebung, Verarbeitung oder Verbreitung von Geodaten Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich werden, kann der Datenschutz verletzt werden.